Esther Vilar; Die Fünf-Stunden-Gesellschaft; 1978; ISBN 3-7766-0894-3.
In ihrer Schätzung von 1978 beschrieb die weltweit bekannte Autorin Esther Vilar auf
eine sehr lesenswerte Weise, wie sich mit einer konsequenten Umsetzung der Gleichberechtigung eine
Arbeitszeit (Lohnarbeit) von 25 Stunden pro Woche erreichen ließe. Eine allgemeine Quotenregelung
sollte die typisch männlichen Berufsdomänen z.B. in leitenden Funktionen aufweichen, aber auch
dafür sorgen, daß die Schlechterstellung von Männern in den gefährlichen,
körperlich schweren und schmutzigen männertypischen Berufen ebenso aufgelöst wird, wie
die Dominanz von Frau in den körperlich leichten Berufen wie in der Erziehung oder der Verwaltung;
was im übrigen auch der Tendenz zur väterlosen Gesellschaft in Deutschland entgegenwirken würde.
Esther Vilar beschrieb in den 70-gern mit ihren Büchern, der 'dressierte Mann', das 'Polynome Geschlecht'
u.a., sehr treffend die Kehrseite des traditionellen Rollenverhaltens und zeigte, wie sich gerade
Frauen dieser Rollen zur eigenen Machtausübung bedienen. Da die Autorin gerade diese Kehrseiten
menschlicher Herrschaftsbeziehungen zeigte, ist sie bis heute den Nachstellungen und feigen Morddrohungen
der Feministinnen ausgesetzt. Nachdem Esther Vilar nach vielen Morddrohungen von vier weiblichen Feministinnen
auf einer Damentoilette auflauert und zusammengeschlagen wurde, floh sie aus Deutschland in die Schweiz,
da dort die Unterdrückung dieses Wissens durch die Feministinnen noch keine so lebensbedrohlichen
Züge angenommen hat.
|